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Flughafen Wien: Tunnelbauspezifische Sanierung mit Brandschutzputz „maxit ip 160“
Im Zubringertunnel zum Flughafen Wien sollte nach einem Wassereintritt insbesondere der Brandschutz partiell ausgebessert und erneuert werden. Dabei galt es, den Verkehrsbetrieb der einzigen Bahnanbindung zum Flughafen bestmöglich aufrecht zu erhalten. Die Sanierungsarbeiten konnten aus diesem Grund nur in kurzen Zeitintervallen erfolgen, da der Tunnel lediglich für wenige Stunden oder in der Nacht komplett gesperrt wurde. Zudem erfordert der Brandschutz eines Tunnels spezifische Sicherheitsmaßnahmen. Mit dem Brandschutzputz „maxit ip 160“ konnten letztlich sämtliche sicherheitsrelevanten, tunnelbauspezifischen als auch optischen Anforderungen schnell und sicher erfüllt werden.
Mit rund 23,7 Millionen Passagieren pro Jahr und seiner geografischen Lage ist der Flughafen Wien ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt – nicht nur für Österreich, sondern ganz Europa. Dank einer guten Infrastruktur ist der größte Flughafen des Landes sowohl für den Auto- als auch Bahnverkehr hervorragend angebunden. Dabei dient ein zweigleisiger Zubringertunnel der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB, Wien) als Verkehrsweg für Bahnreisende. Sein Brandschutz musste nach einem Wassereintritt auf rund 500 Quadratmetern Stahlbeton partiell ausgebessert beziehungsweise erneuert werden. Dabei entschieden sich die ÖBB und die Bauleitung des Flughafen Wiens für den mineralischen „maxit ip 160“-Brandschutzputz des süddeutschen Herstellers Maxit (Azendorf). Die Sanierungsmaßnahmen führte das Unternehmen KBB/MEISSL Oberflächentechnik (Fischamend-Markt) von September bis Oktober 2022 durch.
Brandschutzputz für den Tunnelbau
Die Geometrie des Zubringertunnels erforderte geradezu die Verwendung eines Brandschutzputzes. Aufgrund extrem hoher Brandlasten und enormer Sicherheitsaspekte müssen solche Putze tunnelbauspezifischen Kriterien entsprechen. Gemäß der Rijkswaterstaat-Kurve werden für die Vollbrandphase extrem hohe Temperaturen von bis zu 1350 Grad Celsius und meistens eine Feuerwiderstandsdauer von bis zu drei Stunden zu Grunde gelegt – Vorgaben, denen nur wenige Putze entsprechen. Hier punktet der maxit ip 160: Er erfüllt die Anforderungen sogar mit geringer Schichtdicke und einer verlängerten Brenndauer.
Überzeugt hat der maxit ip 160 auch in ökologischer Hinsicht: Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen entstehen im Herstellungsprozess des mineralischen Putzes 20 bis 30 Prozent weniger CO2. Darüber hinaus zeigt er höchste Brandschutz-Qualitäten. Hierfür maßgeblich verantwortlich ist das leistungsfähige Schichtsilikat Vermiculit, welches als umweltfreundlicher Zuschlagstoff zur Rezeptur des mineralischen Brandschutzputzes gehört. „Der hervorragende Brandschutz und die tunnelbauspezifischen wie ökologischen Eigenschaften von maxit ip 160 sprachen letztlich für sich“, resümiert Dipl.-Ing. Oliver Krause, Produktmanager im Bereich „Brandschutzputz“ bei der Maxit-Gruppe.
Applikation im Spritzputzverfahren
Zu Beginn der Sanierungsarbeiten wurden die schadhaften Stellen im österreichischen Zubringertunnel freigelegt. Da gemäß der Richtlinie für „Schutzschichten für den erhöhten Brandschutz für unterirdische Bauwerke“ der Österreichischen Bautechnik Vereinigung (ÖBV, Wien) ab einer gewissen Schichtstärke eine zusätzliche Bewehrung im Deckenbereich erforderlich ist, wurde anschließend eine 50 x 50 mm Edelstahlbewehrung als Putzträger integriert. Danach erfolgte die Applikation der Haftbrücke „maxit multi 280“, die die ausreichende Haftung am Putzgrund gemäß DIN 18550 beziehungsweise DIN 4102-4 sicherstellt. Darauf wurde der Brandschutzputz „maxit ip 160“ in einer Stärke von 40 mm aufgetragen. Beide Arbeitsschritte erfolgten im Spritzputzverfahren unter Einsatz besonderer Feinputzmaschinen der Firma MAI Internation (Feistritz/Drau). Dabei ist die aufgebrachte Putzstärke maßgeblich entscheidend für die zu erreichende Begrenzung der Oberflächentemperatur des Betons. Der maxit ip 160 bietet hier alle Möglichkeiten: Bereits in geringen Schichtdicken schützt der Brandschutzputz vor einer Überhitzung und besticht mit höchster Brandschutzisolierung.
Brandschutz im Schnellgang
Der zweigleisige Zubringertunnel ist die einzige Bahnverbindung zum Flughafen Wien. Daher hatte es oberste Priorität, den Verkehrsbetrieb während der Ertüchtigung aufrecht zu erhalten. Lediglich für wenige Stunden oder in der Nacht wurde der Tunnel gänzlich gesperrt. Mit maxit ip 160 erhielten die Verantwortlichen ein mineralisches Bauprodukt, welches eine rasche Verarbeitung ermöglicht. Dank der einfachen Applikation sowie Verarbeitung des Brandschutzputzes mit üblichem Equipment und einer schnellen Ansteifung, entfielen auch lange Trocknungs- und Wartezeiten. So gelang es den Brandschutz in kürzester Zeit zu erneuern und dabei auf eine langwierige Vollsperrung des Zubringertunnels zu verzichten.
Neben den technischen Parametern und einer raschen Verarbeitung war auch die Oberflächengestaltung des Tunnels ein wichtiger Faktor bei der Auswahl des geeigneten Putzes. Die Oberflächenstruktur sowie zahlreiche Kleinflächen galt es wiederherzustellen, um die ursprünglichen Raumgeometrien beziehungsweise den Tunnelquerschnitt weitestgehend beizubehalten. Mit dem strukturierfähigen Brandschutzputz aus dem Hause Maxit konnte auch diese Herausforderung gemeistert werden: Je nach Anforderung lassen sich sowohl sehr feine spritzraue Strukturen als auch geglättete oder gefilzte Oberflächen herstellen. Zudem ist der mineralische Brandschutzputz beschichtbar, wodurch Sichtflächen individuell mit Spachtelungen und Anstrichen zu gestalten sind. Schlussendlich sind die sanierten Tunnelflächen in Wien kaum vom Bestand zu unterscheiden. Bei dieser Größe an Reparaturfläche hat die Verwendung der Feinputzmaschinen das Angleichen der Putzstruktur an den Bestand zusätzlich erleichtert.
Meister aller Herausforderungen
Mit seiner enormen Leistungsfähigkeit überzeugte maxit ip 160 bei der Sanierung des Zubringertunnels in Wien auf ganzer Linie. Dank seiner einfachen Verarbeitung sowie der raschen Ansteifung der Putzschichten gelang die Ertüchtigung problemlos in kurzen Zeitintervallen. Darüber hinaus erfüllt der CE-gekennzeichnete und ETA-geprüfte Brandschutzputz alle sicherheitsrelevanten und optischen Anforderungen mit Bestleistung. Der Zubringertunnel in Wien verfügt nun wieder über einen Brandschutz auf höchstem Niveau, so dass alle Passagiere rund um die Uhr sicher zum Flughafen reisen können.
Autor: Johannes Eberlein,
Leiter Produktmanagement und technischer Vertrieb innerhalb der Maxit-GruppeBautafel
Bauprojekt: Brandschutztechnische Sanierung des Zubringertunnels zum Flughafen Wien
Ort: Flughafen Wien, Österreich
Bauleitung: Österreichische Bundesbahnen, 1100 Wien und Bauleitung Flughafen Wien, 1300 Schwechat
Verarbeiter: KBB/MEISSL Oberflächentechnik GmbH, 2401 Fischamend-Markt, Österreich
Zeitraum: September bis Oktober 2022 (Brandschutzapplikation)
Fläche: ca. 500 Quadratmeter
Brandschutzputz: maxit ip 160Der vollständige Text, die Bautafel sowie printfähiges Bildmaterial sind online abrufbar unter: dako pr
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co.
Herr Reinhard Tyrok
Azendorf 63
95359 Kasendorf
Deutschlandfon ..: 09220/18-0
fax ..: 09220/18-200
web ..: http://www.franken-maxit.de
email : info@franken-maxit.demaxit steht für innovative Produkte und Serviceleistungen für die Bauindustrie und das Bauhandwerk und hat sich in drei Jahrzehnten zu einem Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern an acht Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien entwickelt. Auf modernsten Anlagen produziert maxit Trockenmörtel und Gemische aus Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie Additiven und bietet ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.
Pressekontakt:
dako pr corporate communications
Herr Darko Kosic
Manforter Straße 133
51373 Leverkusenfon ..: 0214-206910
web ..: http://www.dako-pr.de
email : d.kosic@dako-pr.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
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veröffentlicht auf Link im Web am 23. August 2023 in der Rubrik Presse - News
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